Neunzig Prozent der zukünftigen Innovationen im Automobil werden auf der Elektronik-Entwicklung basieren und davon wiederum ein Anteil von 80 Prozent auf der Software-Entwicklung. Heute stehen Telematik- und Multimedia-Anwendungen im Mittelpunkt, der weitgehende Ersatz mechanisch angetriebener durch elektrisch angetriebene Nebenaggregate folgt in unmittelbarer Zukunft. Angesichts dieser Entwicklung danach zu fragen, wie gut OEM- und Zuliefer-Unternehmen für diese Herausforderung gerüstet sind, heißt in erster Linie danach zu fragen, wie gut sie den System-Engineering-Prozess beherrschen, und zwar sowohl auf der Technik- als auf der Management-Ebene. Vor dem Hintergrund der dramatisch steigenden Anforderungen an Fahrzeug-Elektronik-Systeme ist die Etablierung eines durchgängigen System-Engineering-Prozesses eine vordringliche Aufgabe, um die Herausforderungen zu meistern. Zentrales Element für den System-Engineering-Prozess ist die Schnittstelle zwischen OEM und Zulieferer. Die separate Betrachtung der Schnittstelle nach den Ebenen 'Technik' und 'Projektmanagement' und der Ansatz, diese Ebenen in Varianten zu betrachten, erlaubt es, kurzfristig und mit begrenztem Aufwand die Schnittstellen zu optimieren.
Der Schlüssel zum Erfolg. Durchgängige Systems-Engineering-Prozesse - eine vordringliche Aufgabe
Elektronik, Poing, Elektronik Automotive ; 51 , Sonderheft Juni 2002 ; 42-46
2002
5 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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