Das mit dem wirtschaftlichn Strzukturwandel verbundene Verkehrswachstum ist eines der größten Problemfelder und Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Die damit verbundenen Belastungen gefährden inzwischen die Lebens-, Umwelt- und Standortqualität der Metropolregionen. Eine weitere Zunahme der Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr (MIV) kann die Leistungs- und Funktionsfähigkeit der Metropolregionen im internationalen Wettbewerb beeinträchtigen. Eine zentrale Frage unserer Gesellschaft wird deshalb sein, wie eine Dämpfung des Verkehrsleistungswachstums bei gesellschaftlichem Fortschritt und wirtschaftlichem Wachstum erreicht werden kann. Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob und inwieweit die Verkehrsleistungen im Nah- und Regionalverkehr auf siedlungstrukturelle Unterschiede zurückzuführen sind. Empirische Befunde zum siedlungsstrukturell bedingten Verkehrsaufwand können dazu beitragen, die künftige verkehrsreduzierende Wirksamkeit von Siedlungsstrukturkonzepten abzuschätzen. Als Untersuchungsraum wird der Verflechtungsraum von Frankfurt gewählt, eine Metropolregion, die auf Grund der dynamischen ökonomischen und demografischen Entwicklungen im hohen Maß einem Siedlungs- und Verkehrswachstum unterliegt.
Verkehrsvermeidung durch Raumplanung? Reduktionspotenziale von Siedlungsstrukturkonzepten in Metropolregionen
Eliminating traffic through regional development planning?
Internationales Verkehrswesen ; 54 , 3 ; 82-87
2002
6 Seiten, 11 Bilder, 15 Quellen
Article (Journal)
German
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