Die Untersuchungen der biologischen Nachbehandlung eines mit Sedimentation und Flotation vorbehandelten Industrieabwassers der metallverarbeitenden Industrie im Scheibentauchkörper zeigten, dass eine Einhaltung des für die Direkteinleitung erforderlichen TOC-Grenzwertes von 75 mg Kohlenstoff pro Liter gewährleistet werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass eine TOC-Flächenbelastung von 3 g/m2/d nicht überschritten wird. Der Scheibentauchkörper erwies sich dabei bezüglich Flächenbelastung und TOC-Abbau als mindestens genauso leistungsfähig wie eine Kaskade getauchter Festbettreaktoren. Entscheidenden Einfluss auf die Abbauleistung hatte neben der Flächenbelastung die hydraulische Verweilzeit, wobei Werte zwischen drei und neun Stunden eingestellt wurden. Auf eine Behandlung des Abwassers in der Elektroflotation kann verzichtet werden, da das nach der Sedimentation noch vorhandene Öl in der biologischen Stufe abgebaut wird. Eine pH-Wert-Absenkung mit Schwefelsäure nach der Sedimentation auf maximal pH 9,5 war außerdem ausreichend, um bei hohen Flächenbelastungen einen pH-Wert um 8,0 und einen TOC von 75 mg/l im Ablauf einzuhalten.
Industrielle Abwassernachbehandlung im Scheibentauchkörper
Secondary treatment of industrial wastewater with rotating biological contactors
KA - Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall ; 49 , 3 ; 345-350
2002
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 19 Quellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1991
|Automotive engineering | 1983
|Industrielle Recyclinglogistik
IuD Bahn | 2000
|Automotive engineering | 1976
|Industrielle Softwareentwicklung
Automotive engineering | 2011
|