Es werden Systembetrachtungen zu Reibradgetrieben im PKW-Bereich erläutert. In die einleitende Konzeptuntersuchung wurden nur Einbereichsgetriebe und Getriebe mit 2 Fahrbereichen einbezogen. Die verschiedenen Konzeptvarianten werden beschrieben. Die endgültige Auswahl erfolgte auf Basis der Nutzwertanalyse nach folgenden Kriterien: Produktions- und Betriebskosten, Komfort und Fahrleistung, Notbetrieb, Fahrsicherheit, Ausfallwahrscheinlichkeit, Gewicht, Bauabmessungen und Technologierisiko. Das Ergebnis war, daß Einbereichskonzeptze wegen hohem Kraftstoffverbrauch ungeeignet waren. Konzepte mit 'Geared Neutral' wurden wegen des Technologierisikos nicht weiter verfolgt. Es verblieb ein Zweibereichsgetriebe mit nasser Anfahrkupplung. Hiermit wurde ein Vorentwicklungsträger aufgebaut und mit dem Serienstand eines bzgl. Produktionskosten, Gewicht und Fahrsicherheit/Notfahrbetrieb vergleichbaren Reibradgetriebes verglichen. Es konnten Vorteile im konstruktiven Bereich (Bauraum, günstigeres Variatorkollektiv, Auslegung des Variators, größere Getriebespreizung) und beim Betriebsverhalten (Kraftstoffverbrauch, Drehzahlniveau, Höchstgeschwindigkeit, Wirkungsgrad, Momentbegrenzung von Antriebsstößen, Recycling, unproblematische Stillstandsverstellung, einfachere Regeleinrichtungen) nachgewiesen werden.
Systembetrachtungen zu Reibradgetrieben in Pkw
2001
14 Seiten, 10 Bilder
Conference paper
German
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