Die dargestellte Prozeßkette, die um das patentierte Aktive Hydro-Mec Verfahren gebildet wurde, ist eine neuere Entwicklung in der Blechumformung und als ganzheitliches Konzept eine Reaktion auf die aktuelle Marktsituation im Nischenfahrzeugmarktsegment des Automobilmarktes. Die wesentlichen Vorteile dieses innovativen Verfahrens zur Herstellung großflächiger Außenhautteile sind Erhöhung der Beulfestigkeit, Reduzierung der Verstärkungselemente und Optimierung der Bauteiloberfläche. Die vier Prozeßschritte des Verfahrens werden dargestellt. Bei der Betrachtung geometrisch komplexer Bauteile liegen die Verfahrensvorteile in der Option, diese Bauteile überhaupt aus Blech herstellen zu können (Ersatz für z.B. Kunstoffwerkstoffe) oder die Bauteile aus einem bestimmten Material prozeßsicher zu fertigen (Großserienbauteile aus Stahl, Kleinserienbauteile aus Aluminium). Damit einher gehen kann auch die Reduzierung von Fertigungs- und insbesondere Umformoperationen. Die Erkenntnisse aus den bisherigen FEM-Simulationen und Prototyping-Reihen fließen gemeinsam in einen Katalog ein, in dem die Verfahrensprozeßeigenschaften für die wirkmedienbasierte Umformung von ebenen Platinen dokumentiert ist. Diese Erkenntnisse sollen dazu dienen, den Umformprozeß insoweit besser verstehen zu können, daß die für die Bauteilproduktion unabdingbare Serienprozeßsicherheit im direkten Zusammenspiel mit der Reproduzierbarkeit gesteigert werden kann. Das Ziel dieser Aktivitäten kann aber nur sein, das Leichtbaupotential des aktiven Hydro-Mec Verfahrens zu nutzen und damit einen Wettbewerbsvorsprung im Markt zu erreichen.
Hydromechanische Blechumformung - ein Leichtbaupotential
2000
17 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
Superplastische hydromechanische Blechumformung
Tema Archive | 2010
|Tema Archive | 1998
|Hydromechanische Grundlagen der Schwallspülung
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 1995
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