Bei der Fertigungsaufnahme des Automobils GAS-3110 wurde die Verbindung des Karosseriedaches mit der Eckplatte des Seitenbordes zu einem technologischen Problem. Früher wurde hierfür das Punktschweißverfahren genutzt; die Platten wurden durch 21 Schweißpunkte mit einer Nahtlänge von 360 mm verbunden. Zur Erreichung der erforderlichen Festigkeit der Verbindung mußte diese zusätzlich durch CO2-Schweißen mit einer Nahtlänge von 15 - 20 mm durchgeschweißt werden. Die Dichtheit wurde durch Aufbringen einer Polymerbeschichtung nach der Gasflammenmethode gewährleistet. Ein besonders effektives Verfahren für diesen Einsatzzweck ist das Lichtbogen-Lötschweißen mit einem dünnen Draht, das im Unterschied zum herkömmlichen Lichtbogenschweißen nahezu ohne Schmelzen der Grundmetallränder erfolgt. Hierdurch werden minimale Verformungen der verbundenen Elemente erzielt. Der Lichtbogen muß lediglich die Teileränder anwärmen. Realisiert wird der Lötschweißprozeß durch eine regelbare Impulssteuerung des Schweißstromes. Wie metallographische Untersuchungen zeigten, garantieren die gewählten Schweißzustände eine hinreichend dichte Verbindung der Teile und eine befriedigende Nahtbildung. Die Funktionstüchtigkeit der Verbindung wurde durch mechanische Prüfungen von Proben auf statischen Zug untersucht: Der Bruch erfolgte im Grundmetall. Die Richtigkeit der technologischen Lösung bestätigten auch dynamische Prüfstanduntersuchungen des Wagenkastens: Die Verbindung widerstand einer Lastwechselzahl, welche einer Laufstrecke von 250000 km entspricht.


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    Title :

    Mechanisiertes Lichtbogen-Lötschweißen von Karosseriedächern


    Additional title:

    Titel russisch


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2000


    Size :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    Russian