Verkehrsstaus sind für die Betroffenen nicht nur lästig, sie kosten auch viel Geld und bedingen volkswirtschaftliche Verluste in beträchtlichem Umfang. Gegenwärtig gibt es zwei Quellen von Staudaten: die Firma ddg Gesellschaft für Verkehrsdaten, Düsseldorf, und die öffentlichen Einrichtungen Rundfunk, Polizei, Autobahndienste. Die Firma ddg hat das gesamte Autobahnnetz mit Geschwindigkeitssensoren versehen. Sobald der Verkehrsfluß bestimmt Schwellenwerte über- oder unterschreitet werden von einer Steuerungselektronik über ein GSM-Handy SMS-Meldungen abgesetzt. Es entstehen dadurch exakt lokalisierbare Daten über Verkehrssituationen. Mittelfristig soll diese Technik erweitert werden durch FCD (floating car data). Benötigt wird dafür ein Telematik-Endgerät mit Routennavigation, GSM-Handy und GPS-Empfänger zur Übermittlung der Position. Öffentliche Rundfunkstationen haben einen Stauwarndienst TMC (traffic message channel) eingerichtet. Der Beitrag informiert, wie das Konzept der dynamischen Routenplanung und -überwachung durchgesetzt werden soll.
Nie mehr im Stau? Verkehrsleittechnik und individuelle Navigation
c't ; 5 ; 140-142
2000
3 Seiten
Article (Journal)
German
Individuelle Verkehrsleittechnik
Automotive engineering | 1991
|Individuelle Verkehrsleittechnik
Tema Archive | 1991
|Online Contents | 1994