Vorgestellt wird die Entwicklung einer Rohrfeder mit eingebetteten Formgedächtnisdrähten als Stellelement für einen adaptiven Spoiler. Die Rohrfeder konnte mit der vereinfachenden Theorie für Kreisringe und dem Übertragungsmatrixverfahren beschrieben werden. Da das Übertragungsmatrixverfahren sowohl geometrische Nicht-Linearitäten als auch nicht-lineares Werkstoffverhalten erlaubt, eignet es sich für die Modellierung von eingebetteten Formgedächtnislegierungen. So können z.B. während jedes Rechenschrittes der nicht-linearen Rechnung die spezifischen Eigenschaften von Formgedächtnislegierungen mit dem Brinson'schen Werkstoffgesetz berücksichtigt werden. Zur Verifikation des Rohrfederkonzeptes wurden Rohrfedern aus GFK mit 10 eingebetteten FGL-Drähten (Durchmesser 0.1 mm) gefertigt. Es zeigte sich, daß die analytischen Ergebnisse das tatsächliche Verhalten der Rohrfeder sehr gut wiedergeben. Allerdings konnte mit diesen Rohrfedern keine für den adaptiven Spoiler ausreichende Aktuatorkräfte bei gegebenen Stellweg erzeugt werden. Die Ursache hierfür lag daran, daß die Menge an eingebetteten Formgedächtnisdraht für Kräfte bis zu 1.5 N/mm zu gering war. Mit einem höheren Anteil an aktiven Material in der Rohrfeder können die geforderten Kräfte bei definierten Stellweg erreicht werden.
Rohrfeder mit integrierten Formgedächtnisdrähten als Stellelemente für einen adaptiven Spoiler
1999
9 Seiten, 5 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
Computeroptimierte Stellelemente für das Motormanagement
Online Contents | 1994
|ANSTEUERUNG EINES GETRIEBES MIT SEGMENTIERTEN RÄDERN MITTELS ELEKTRISCHER STELLELEMENTE
European Patent Office | 2017
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