Das Transportwesen wird in der Regel in seinen physischen Dimensionen wahrgenommen. Weniger Aufmerksamkeit wird seinen wirtschaftlichen Auswirkungen geschenkt. Verkehrsstatistiken liefern nur unzureichende Angaben zum Wertzuwachs, der aus dem Transport von Gütern entsteht. Dies betrifft insbesondere den Straßentransport und ist einer der Gründe für die verbreitete Unterschätzung der Bedeutung des Transportwesens. Der Artikel versucht, den Beitrag der Verkehrsleistungen einschließlich der In-House-Aktivitäten zur Wertschöpfung in der Bundesrepublik Deutschland zu erfassen. Dafür wird die Input-Output-Rechnung als Analyseinstrument genutzt. Die Analyse umfaßt den Zeitraum von 1954 bis 1998 und zeigt, daß mehr als 30 % des Wachstums der Beschäftigtenzahlen in der Wirtschaft auf den Anstieg der Transportleistungen zurückzuführen ist. Seit Beginn der 90er Jahre flachte das Wachstum dieses Sektors der Dienstleistungen wertmäßig bedeutend ab. Mit der steigenden Produktivität ist die Tendenz zum Stellenabbau verbunden. Damit kehrte sich die Entwicklungslinie der Nachkriegszeit um. Es ist eine Tatsache, daß ein bedeutender Anteil des Abbaus von Arbeitsplätzen in Deutschland in den letzten Jahren in den industriellen Bereichen stattgefunden hat, die direkt oder indirekt vom Transportwesen abhängen. Dazu gehören direkte Investitionen in Transportmittel in Deutschland, aber auch der Export von Fahrzeugen.
Verkehrsabhängige Wachstums- und Struktureffekte
Transport-dependent growth and structural effects
Internationales Verkehrswesen ; 51 , 12 ; 551-557
1999
7 Seiten, 5 Bilder, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
Verkehrsabhängige Lichtsignalsteuerung - Steuerungssoftware und Anwendererfahrungen
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|Verkehrsabhängige Signalsteuerung unter Einbeziehung des "ÖPNV"
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