Bei der homogenen Verbrennung findet eine parallele Energiefreisetzung statt - im Gegensatz zur der Flammfront-Verbrennung, bei der eine serielle Energiefreisetzung stattfindet. Damit benötigt der Prozess der homogenen Verbrennung eine dezentralisierte Aktivierung der Reaktion - im Gegensatz zur Funkenzündung und zur Einspritzung. Diese dezentrale Aktivierung versieht jedes Element der Ladung mit ausreichend Aktivierungsenergie, um das Niveau der Energiefreisetzung zu erreichen. Mit einem solchen Ansatz lassen sich extrem magere Gemische aktivieren und vollständig verbrennen. Solche derart mageren Gemische senken die Verbrennungstemperatur unter die NO(x)-Bildungs-Temperatur. Homogene Verbrennung ist mit keinem heute industriell eingesetzten Brennverfahren vergleichbar. Die bei diesem Brennverfahren stattfindende Selbstzündung wird als ein kinetisch getriebener Tieftemperatur-Oxidationsprozess verstanden. Wenn die Selbstzündung als ein Prozess zur thermischen Aktivierung der lokalen kinetischen Prozesse verstanden wird, dann erklärt das den Selbstbeschleunigungs-Charakter als Rückkopplungsschleife mit zwei Parametern: Temperatur und Konzentration. Die homogene Verbrennung wird wohl eher über Einspritz-Timing und Einspritz-Kraftstoffverteilung gesteuert werden - und nicht über eine zentrale Drosselklappe.
The knocking syndrome: its cure and potential
Die homogene Verbrennung als ein drittes Verbrennungsprinzip
Automotive Engineering International ; 107 , 12 ; 64-68
1999
5 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
English
The knocking syndrome: its cure and potential
Automotive engineering | 1999
|The Knocking Syndrome - Its Cure and Its Potential
SAE Technical Papers | 1998
|The knocking syndrom - its cure and its potential
Automotive engineering | 1998
|Slow motion shows knocking and non-knocking explosions
Engineering Index Backfile | 1936
|Engineering Index Backfile | 1940
|