Ein Weg zu längeren Wartungsintervallen und zur Verringerung des Kraftstoff-Verbrauchs in der Automobilindustrie ist die Verwendung von Edelmetallen, insbesondere von abbrandfesten, aber teuren Platin-Legierungen in Zündkerzenelektroden. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung einer kostengünstigeren und abbrandfesten Iridium-Legierung für Zündkerzenelektroden. Dazu wurden eine Reihe von Legierungselementen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Abbrandfestigkeit untersucht. Iridium-Chrom- bzw. Iridium-Zirkonium-Legierungen zeigen eine geringere Oxidations- und Funkenerosionsbeständigkeit als reines Iridium. Die Zugabe von Titan oder Aluminium zu Iridium verzögert zwar den Gewichtsverlust durch Oxidation, verstärkt aber den Abtrag durch Funkenerosion. Der niedrige Widerstand gegen Funkenerosion charakterisiert auch die intermetallische Verbindung IrAl, die eine Al2O3-Zunderschicht bildet. Eine Verbesserung der Abbrandfestigkeit von Iridium bei Atmosphärendruck wird durch Zulegieren von Niob und geringen Mengen von Cer erreicht. Die intermetallische Verbindung RuAl zeigt bei hohem Druck keinen messbaren Angriff.
Abbrandfeste Iridium-Legierung für Zündkerzenelektroden
Erosion resistant iridium alloy for spark plug electrodes
Metall - Internationale Fachzeitschrift für Metallurgie ; 53 , 11 ; 616-621
1999
6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Mittelelektrode aus Iridium Legierung
Automotive engineering | 1999
|Gussstuecke aus Aluminium-Legierung
Automotive engineering | 1982
|Innovativer Werkstoff - Aluminium Legierung
Automotive engineering | 2009
|Eine unnatuerliche Aluminium-Legierung
Automotive engineering | 1978
|Neue Legierung fuer Interkonnektoren
Automotive engineering | 2003
|