Die ständige Erweiterung der elektronischen Ausstattung von Kraftfahrzeugen macht ein 42-V-Bordnetz zur Notwendigkeit. Mit 12-V-Netz würde zuviel Kraftstoff dafür verwendet, stromverbrauchende Aggregate mit Energie zu versorgen - der Pkw der Zukunft würde hierfür mindestens 2,5 l auf 100 km verbrauchen, der heutige Oberklassen-Pkw bereits 1,2 l. Auf der Automesse IAA'99 in Frankfurt wurden einige Systeme für 42 V vorgestellt. Das Zweispannungsbordnetz von Bosch liefert 42 V für Kühllüfter, Servolenkung oder Starter. Der Generator hält die 36-V-Batterie auf hohem Ladungszustand. Niedrigstromverbraucher sind (über den Gleichspannungswandler) an die 14-V-Ebene mit 12-V-Batterie angeschlossen. Serienreife Kurbelwellen-Startergeneratoren haben Continental ISAD (Landsberg/Lech) und Mannesmann Sachs (Schweinfurt) vorzuweisen. Durch sie soll der Startvorgang berührungslos, verschleißfrei, leise und kraftstoffsparend erfolgen. Das ISAD-Aggregat versetzt die Kurbelwelle elektromagnetisch in Rotation (Asynchron-Motor), während der DynaStart von Mannesmann Sachs mit permanent erregtem elektrischem Synchron-Motor arbeitet. $
Mehr Saft im Bordnetz für neue Pkw-Systeme. Kfz-Stromversorgung der Zukunft hat 42-V-Spannung
VDI-Nachrichten ; 53 , 39 ; 27
1999
1 Seite, 2 Bilder
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