Es wird ueber Untersuchungen berichtet, die in der DDR fuer das IIW an japanischen CO2-Schweissdraehten durchgefuehrt wurden, um die Verbesserung der Kerbschlagzaehigkeit durch einen Zusatz von Titan zu bewerten. Die chemische Zusammensetzung der 4 Schweissdraehte, die einen Ti-Gehalt von 0,02 bis 0,18% aufwiesen, enthaelt eine Tabelle. Mit 380 A, 33 V und 35 cm/min geschweisste Proben aus reinem Schweissgut zeigten als Mittelwerte bei +200C eine Verbesserung der Kerbschlagzaehigkeit mit zunehmendem Ti-Gehalt; im Bereich der Uebergangstemperatur jedoch keine Verbesserung. Mit niedrigeren Parametern durchgefuehrte Untersuchungen zeigten, dass die Ti-haltigen Schweissgutsorten bei einer Streckenenergie von 12.000 J/cm hoehere Kerbschlagzaehigkeitswerte aufwiesen als der Ti-freie Vergleichsdraht. In der DDR werden z.Z. zwei Ti-legierte CO2-Schweissdrahtsorten hergestellt, die sich bei einem Ti-Gehalt von ca. 0,15% durch ihren Mn-Gehalt unterscheiden. Die Untersuchungen dieser Draehte erfolgten nach den Forderungen der Klassifikationsgesellschaften des Schiffbaues mit 14 mm dicken Blechen aus Stahl HS 52-3. Es wurden 31 Schweissungen mit unterschiedlichem Drahtdmr. ausgewertet. Zur Ermittlung einer optimalen Zusammensetzung des Schweissdrahtes wurden u.a. statistische Methoden angewendet, um die Einflussgroessen und deren Wirkung auf die Kerbschlagzaehigkeit bei -200C zu erkennen. Die Untersuchungen ergaben, dass die Kerbschlagzaehigkeit von Schweissgut durch CO2-Schweissdraehte mit einem Ti-Gehalt von 0,15% verbessert wird, wenn mit Streckenenergien um 12.000 J/cm geschweisst wird.
Ueber den Einfluss von Titan auf die Kerbschlagzaehigkeit von CO2-Schweissgut
Influence of titanium on the impact strength of CO2 weld metal
ZIS-Mitteilungen ; 9 ; 970-976
1979
7 Seiten, 3 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1991
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Automotive engineering | 1972
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Tema Archive | 2011
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