Aufgrund der guten Erfahrungen in der Luft- und Raumfahrt unternimmt die Automobilindustrie z.Zt. grosse Anstrengungen, sog. Funktionsteile wie Federn, Fahrwerks-, Antriebs- und Motorteile aus Faserverbundwerkstoffen zu entwickeln. Es sollen dadurch leichtgewichtige Bauteile mit massgeschneiderten Eigenschaften sowie konstruktive Vereinfachungen geschaffen werden. Bei Flugzeugen hat sich gezeigt, dass sich auch Fertigungskosten reduzieren lassen. Der Entwicklungsablauf zur Prototypfertigung gliedert sich fuer die Dimensionierung und Fertigung in vier Entwicklungsabschnitte: Voruntersuchungen, Konstruktion und Berechnung, Prototyperstellung und Prototypoptimierung. Die Entwicklungsabschnitte unterteilen sich in einzelne Entwicklungsschritte. Ein wesentlicher Schritt besteht in der Optimierung des Laminataufbaus. Hierzu kann man sich zueckmaessigerweise der Hilfe von Rechnern bedienen. Durch Variation der Parameter Dicke, Wickelwinkel, Lagendicke, Faservolumengehalt erhaelt man eine Informaton ueber die optimale Anordnung. Das Vorgehen der Entwicklung wird beispielhaft an einem Pleuel, einer Motorradschwinge und einer Werkzeugspindel gezeigt.
Konstruktion der Eigenschaften von Bauteilen und deren Realisierung
1985
18 Seiten, 8 Bilder, 20 Quellen
Conference paper
German
OPTIMIERUNG , RECHNERUNTERSTUETZUNG , WICKELN , DICKE , VERBUNDWERKSTOFF , FASERVERSTAERKUNG , AUTOMOBILINDUSTRIE , PLEUEL , FAHRWERK (FAHRZEUG) , FAHRZEUGFEDERUNG , ANTRIEBSMOTOR , FAHRZEUGANTRIEB , STOFFEIGENSCHAFT , GEWICHTSMINIMIERUNG , AUSLEGUNG (DIMENSION) , HERSTELLKOSTEN , KONSTRUKTIONSMETHODIK , SCHICHTSTOFF , SPINDEL (GEWINDEWELLE)
Vorgehen bei der Entwicklung von Bauteilen und deren Realisierung
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