Zunaechst werden die Reibbelagsbestandteile herkoemmlicher, asbesthaltiger Bremsbelaege aufgezeigt. Versuche zeigten, dass es fuer den Bereich der Reibbelaege keinen Ersatz fuer Asbest im Sinne eines einzigen Ersatzrohstoffes gibt. Vielmehr erwies es sich stets als noetig, mehrere Rohstoffe zu kombinieren. Bei den Scheibenbremsbelaegen - asbestfrei - Semi Metallic' wird die Bindung der Belagbestandteile durch ein Phenolformaldehydharz erreicht. Sie haben ein gutes Verschleissverhalten, lassen sich aber wegen des hoeheren Waermedurchganges nicht bei allen Bremsentypen verwenden. Bei den Scheibenbremsbelaegen - asbestfrei - 'Nicht-Semi-Metallic' wurde der Asbest durch ein Kombination aus Mineralfasern, mineralischen Fuellstoffen (mit hoher spezifischer Oberflaeche), Stahlwolle und Graphit ersetzt. Vor- und Nachteile werden genannt. Bei den Trommelbremsbelaegen - asbestfrei - 'Nicht-Semi-Metallic' wurde der Asbest durch E-Glas-Faser oder durch Mineralfaser oder durch die Kombination von Aramidfasern mit beiden bereits genannten Fasern ersetzt. Das Ergebnis war positiv, anfaengliche Thermik-Probleme wurden beseitigt.
Substitutionsmoeglichkeiten von Asbest in Scheiben- und Trommelbremsbelaegen
Vorgetragen am VDI-Kolloquium 'Faserige Staeube - Messung, Wirkung, Abhilfe - ', Strassburg ; 503-505
VDI Berichte ; 475
1983
3 Seiten, 3 Bilder
Conference paper
German
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