Der Aufsatz gibt einen Ueberblick ueber den heutigen Stand der elektrischen Antriebstechnik im Nahverkehr, wo noch drei verschiedene Generationen von Fahrmotoren anzutreffen sind. Die erste Generation ist der Direktmotor, bestehend aus einem Gleichstrommotor, der mit elektromechanischem Schaltwerk ueber Widerstaende an die Fahrdraht-Gleichspannung geschaltet wird. In der zweiten Generation wurden ab Mitte der 70er Jahre die Schaltwerke durch Gleichstrom-Gleichstrom-Umrichter, die Gleichstromsteller, ersetzt. In der dritten Generation wurde der Kommutator des Mischmotors der zweiten Generation durch Leistungselektronik ersetzt. Zwei Moeglichkeiten ergeben sich dabei: der Eingang des den Kommutator ersetzenden Wechselrichters kann ueber Drosselspule und Gleichstromsteller mit dem Netzfilter verbunden werden oder der Spannungszwischenkreis, wo der Wechselrichter direkt an die konstante Eingangsgleichspannung geschaltet ist. Die erste Moeglichkeit, die Strom-Zwischenkreisloesung, hat sich in Europa durchgesetzt. Bei guenstiger Preisgestaltung fuer den abschaltbaren Thyristor koennte die Spannungs-Zwischenkreisloesung die Strom-Zwischenkreisloesung ersetzen. Beide Loesungen werden naeher erlaeutert.
Halbleiter in der Antriebstechnik
Semiconductors in driving technology
Elektro Anzeiger ; 40 , 3 ; 26-35
1987
4 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1995
Online Contents | 1996
Online Contents | 2012
Online Contents | 2012
Online Contents | 1998