Um an der Zugspitze Skilaeufer schneller vom Schneefernerhaus an die Schlepplifte auf dem Gletscherplateau bringen zu koennen, hat die Bayerische Zugspitzbahn AG die Neue Hangbahn errichtet. Aufgabe der vom TUeV Bayern an dieser Windenbahn durchgefuehrten Messungen war, die bei der Auslegung zugrunde gelegten rechnerischen Methoden experimentell zu bestaetigen und dabei festzustellen, ob die errechnete maximale Fahrgeschwindigkeit von 5 m/s im Rahmen der geltenden Sicherheitsbestimmungen zugelassen werden durfte. Dazu wurde die vollbeladene Kabine an vorbestimmten Stellen des Tragseils durch Ausloesen der Fangbremse ploetzlich gestoppt und die dabei auftretenden Kraefte, Beschleunigungen, Schwingwege usw. mit geeigneten Messeinrichtungen erfasst. Der vorliegende Aufsatz geht auf die konstruktiven Besonderheiten der Windenbahn ein und beschreibt ausfuehrlich die ausgefuehrten Messungen. Die Messungen ergaben, dass die angestrebte Fahrgeschwindigkeit von 5m/s zulaessig ist. Gleichzeitig konnten durch die Messergebnisse die Randbedingungen fuer das konservative Rechenmodell weiter optimiert werden.
Dynamische Messungen an der Neuen Hangbahn am Zugspitzplatt
Messtechnische Briefe ; 17 , 3 ; 53-60
1981
8 Seiten, 12 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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