Es werden Ergebnisse von Energiemessungen der radiofrequenten elektromagnetischen Strahlungsimpulse mitgeteilt, die bei der Detonation verschiedener Granatentypen auftreten. Die Registrierung erfolgt simultan mit 5 Empfangsverstaerkern im Fernfeld der Strahlungsquelle bei Wellenlaengen zwischen 2,8 Meter und 0,4 Meter. Als Funktion der Beobachtungswellenlaengen ergeben sich mehr oder weniger deutlich ausgepraegte Abhaengigkeiten von Wanddicke und Material der Sprengkoerper. Die gemessenen Absolutintensitaeten erlauben Vorhersagen ueber die Nachweisreichweite. Zeitliche Lage und Dauer der radiofrequenten Abstrahlungsintervalle in bezug auf den Zuendzeitpunkt werden angegeben. Hochfrequenzkinematographische Aufnahmen deuten an, dass die Entstehung der Radiofrequenzstrahlung mit der Splitterbildung verbunden ist. Gesonderte Versuche zeigen, dass unverdaemmte Sprengladungen unter vergleichbaren Bedingungen keine Strahlung abgeben.
Radiofrequente elektromagnetische Strahlungseffekte detonierender chemischer Sprengladungen
1976
35 Seiten, 16 Bilder, 22 Quellen
Report
German
IuD Bahn | 2002
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