Die Tunnelleittechnik (TLT) im Lötschberg-Basistunnel, die die Wasser- und Niederspannungsversorgung und die Haustechnik, z. B. Beleuchtung, Brandmeldeanlagen, Bedienung der Tore und der Videoanlage, wurden Ende 2013 erneuert, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und im Ereignisfall eine rasche Selbstrettung der Passagiere zu ermöglichen. Die TSL besteht aus zwei Ebenen: Örtliche Steuerungstechnik (OeST) und dem Tunnelleitsystem (TLS). Die Speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) für Wasserversorgung, Gebäudelüftung, Betriebslüftung, Niederspannung, Brandmelder, Wasser und Gas, Video, Tore und Lautsprecher wurden pro Querschlag und Fahrtrichtung zusammengefasst. Dabei wurde die Anzahl der lokalen Steuerungen von 1161 auf 505 halbiert und die Hardware Hersteller von sechs auf einen sowie die Softwareversionen von 16 auf eine reduziert, das standardisierte und vereinfachte System erleichtert nachhaltig die Systempflege und Erhaltung. Das Tunnelleitsystem TLS liefert Anzeige- und Bedienungsmöglichkeiten für die gesamte Haustechnik und unterstützt den technischen Operator bei der Führung des laufenden Betriebs und die technischen Dienste beim Unterhalt. Im Beitrag wird die Erneuerung beschrieben.
Erneuerung der Tunneltechnik im Lötschberg-Basistunnel
Eisenbahn-Revue international ; 3 ; 128-129
2014-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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