Das Schweizerische Bundesamt für Verkehr (BAV) startete zusammen mit dem Schweizerischen Bundesamt für Umwelt (BAFU) ein projekt zur "Optimierung der Schienenpflege, in dem u. a. die Auswirkung verschiedener Schleifverfahren auf die Lärmemission des Schienenverkehrs untersucht wurde. Ziel ist es, den Schienenverkehrslärm durch nachhaltiges und effektives Senken der Schienenrauheit auf dem Schweizer Streckennetz zu reduzieren. In diesem Zusammenhang wurden die akustischen Auswirkungen des High Speed Grinding (HSG)-Schleifverfahrens von Vossloh Rail Services im Zeitraum Mai bis Dezember 2012 in der Nähe von Celle, Deutschland untersucht. Für die Messungen wurde ein automatisches Lärmmesssystem der Firma PROSE AG eingesetzt. Die Untersuchungen wurden in Deutschland durchgeführt, da die HSG-Technologie zu der Zeit nicht regelmäßig in der Schweiz zum Einsatz kam. Die HSG-Technologie, die akustischen Messungen auf der zweigleisigen DB-Strecke 1710 zwischen Hannover und Hamburg, die Ergebnisse daraus und deren Bewertung werden geschildert. Das HSG-Schleifverfahren hat als Hauptaufgabe die Schienenkopfinstandhaltung und ist aus akustischer Sicht erfreulich unauffällig. Die nach der HSG-behandlung deutlich raueren Schienen verursachen jedoch keine wahrnehmbare Zunahme der Schallemission.
High Speed Grinding: Akustische Effekte durch das präventive Schienenschleifen
High Speed Grinding: Acoustic effects from preventive rail grinding
ZEVrail ; 137 , 11-12 ; 420-425
2013-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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