Die zunehmende Bedeutung softwarebasierter Steuerungssysteme in der Bahntechnik und die zunehmende Komplexität dieser Software, besonders bei ETCS-Bordgeräten, haben zu einer Änderung des Geschäftsmodells von "Verkauf" zu "Service" gezwungen. Das wurde kommerziell bei der Beschaffung der ETCS-Ausrüstung für die ICE-T-Baureihen der DB Fernverkehr eingeleitet. Neue Lizenzierungsmodelle gestatten, den Software-Service auch im Wettbewerb anzubieten. Mit Open-Source-Lizenzen, wie z. B. der von der EU-Kommission herausgegebenen EUPL (European Union Public License), ist dies möglich geworden. Die Formalisierung der funktionalen Spezifikation soll helfen, künftig die Kosten für die Produktentwicklung und Nachweise zu senken. Dazu hat die DB AG das Projekt "openETCS" initiiert, das seit 2012 als ITEA2-Projekt von der EU gefördert wird und an dem rund 30 europäische Partner (Industrie, Bahnen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen für Softwaredienstleistungen) mitwirken.
openETCS: Ein internationales ITEA2-Projekt begleitet den Wandel zu mehr Transparenz
openETCS: International ITEA2-project supporting the transition for more transparency
ZEVrail ; 137 , Sonderheft Tagungsbd ; 182-187
2013-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
IuD Bahn | 2004
openETCS: Applying "Open Proofs" to European Train Control
IuD Bahn | 2012
|Mehr Transparenz fuer Prozesse
Automotive engineering | 2000
|IuD Bahn | 2012
|