Der "Fahrplan zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsraum - Hin zu einem wettbewerbsorientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem" (auch gesamteuropäisches Projekt "Verkehr-2050" genannt), der im Weißbuch der Europäischen Kommission enthalten ist, umfasst umfangreiche Aufgaben zur Entwicklung des europäischen Verkehrssystems bis 2050. Geplant ist u. a., bis 2050 mehr als die Hälfte des Straßengüterverkehrs über Entfernungen von mehr als 300 km auf den Eisenbahn- oder Schiffsverkehr zu verlagern sowie die CO2-Emissionen zu senken und schrittweise auf Erdölbrennstoffe zu verzichten. Der Beitrag beschreibt, wie dieses Programm in den Ländern des Baltikum durchgeführt wird und welche weiteren Schritte hierfür vorgesehen sind. Zwei für den Ostseeraum wichtige Projekte, TransBaltic und EWTC II (East West Transport Corridor II), wurden am 7. September 2012 abgeschlossen. Die East-West Transport Corridor Association (EWTCA) hat zur Problematik des Ost-West-Transportkorridors vom 25. bis 26. Oktober 2012 ein internationales Forum veranstaltet, auf dem u. a. die Entwicklungsperspektiven der Landtransportkorridore zwischen Asien und Europa, Fragen des Zusammenwirkens der Transportsysteme zwischen Asien und Europa sowie die neue östliche Nachbarschaftspolitik diskutiert wurden.
Verkehr-2050: Plan zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Verkehrsraumes als ein wettbewerbsorientiertes und ressourcenschonendes Verkehrssystem
Zeitschrift der OSShD ; 55 , 5-6 ; 16-21
2012-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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