Die Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn haben ihre Verpflichtungen aus der Leistung- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund übertroffen. Das geht aus dem Infrastrukturzustands- und -entwicklungsbericht der DB für 2011 hervor. Der theoretische Fahrzeitverlust infolge Infrastrukturmängel betrug 2399 Minuten, das sind 12,5 Prozent weniger als vom Bund zugestanden. Der Anzahl der Infrastrukturmängel belief sich auf 1210 (29,6 unter dem Wert, den der Bund festgelegt hat). Die Funktionalität der Bahnsteige verbesserte sich um 1 Prozentpunkt. Es wurden 196 000 Störungen registriert (5 Prozent weniger als im Jahr zuvor). Das Alter der Gleise (mit Ausnahme der Zugbildungsanlagen) lag bei 19,9 Jahren (Vorjahr 19,5 Jahre), das Alter der Weichen und Kreuzungen 16,5 Jahre (Vorjahr 16,7 Jahre). Die Betriebslänge der Gleise hing um 39 auf 33 378 km zurück. Die Gesamtlänge der Gleise reduzierte sich um 353 auf 61 330 km. Die Zahl der Weichen nahm um 1197 auf 70 477 Stück ab. Auch die Kundenzufriedenheit hat sich laut Bundesnetzagentur verbessert. Insgesamt 4,5 Euro wurden für die Erhaltung der Infrastruktur investiert.
Weniger Mängel, mehr Investitionen
Eisenbahnen: Rechenschaftsbericht der Deutschen Bahn: Zielvereinbarung mit Bund übererfüllt
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 66 , 70 ; 8
2012-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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