Die Ofot-Bahn, die auf einer Länge von 167 km Narvik über das schwedische Eisenbahnnetz mit dem norwegischen (Kiruna - Lulea) und mit dem Bahnnetz in Europa verbindet, ist für den Transport von Eisenerz ausgelegt (sie befördert heute 70 % des Frachtaufkommens der norwegischen Eisenbahn und es verkehren pro Tag 14 Eisenerzzugpaare). Dafür eingesetzt werden die weltweit leistungsstärksten Iron-Ore-Lokomotiven, die mit 10 400 kW die 750 m langen Züge mit 6 800 t Gesamtmasse und 300 kN Radsatzlast ziehen. Die Oberleitung wird aufgrund des felsigen, schlecht leitenden Untergrunds seit 2011 von Autotransformatoren mit 2 AC 15 kV 16,7 Hz gespeist. Die Oberleitung ist für die Befahrung mit 80 km/h ausgelegt und kann Ströme bis 1 000 A übertragen. Der Beitrag beschreibt zunächst die Entstehung der Eisenbahnstrecke von Gällivare nach Lulea bzw. von Kiruna nach Narvik für den Eisenerztransport und geht auf den Hafen in Narvik, die Bergwerksgesellschaft LKAB, den Streckenbau, die Streckenführung, die Tunnel und Brücken, Schienen und die Signaltechnik ein. Weiter wird ein Überblick über die Anforderung an die Bahnelektrifizierung, den Elektrischen Betrieb (u. a. Umformerwerk in Rombak, Autotransformatoren-Freileitung, Oberleitung der offenen Strecke und im Tunnel) sowie über die Fahrzeuge und die Instandhaltung gegeben.


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    Title :

    Elektrischer Betrieb bei der Ofot-Bahn in Norwegen


    Additional title:

    Electrical operation of the Ofot Railway in Norway



    Published in:

    eb - Elektrische Bahnen ; 110 , 8-9 ; 495-503


    Publication date :

    2012-01-01


    Size :

    9 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German