Kosten-Nutzen-Analysen zeigen immer wieder, dass die Bekämpfung der Lärmentstehung volkswirtschaftlich sinnvoller ist als die Senkung der Lärmimmissionen allein durch den Bau von Lärmschutzwänden oder den Einbau von Schallschutzfenstern. Der Volkswirtschaft entstehen aber oft bei Neubaustrecken indirekte Kosten durch teure Tunnel oder Trassentieflegungen, wenn die Bevölkerung eine konventionelle Trasse wegen der zu erwartenden Lärmbelastung ablehnt. Im Beitrag werden die physikalischen, wirtschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen für eine fahrzeugseitige Bahnlärmminderung analysiert und es wird ein gemeinschaftsrechtlich konformes Anreizsystem zur Förderung lärmarmer Schienenfahrzeuge (lärmabhängiges Infrastruktur-Benützungsentgeld IBE-L) entwickelt. Eine Tabelle stellt die Modellrechnung des jährlichen IBE-L-Bonus für unterschiedliche Wagen und IBE-L-Staffelung dar.
Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen für fahrzeugseitige Bahnlärmminderung
Creation of economic incentives for reduction of vehicle-bound railway noise
ZEVrail ; 135 , 4 ; 144-150
2011-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen für fahrzeugseitige Bahnlärmminderung
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