Die Schnellfahrstrecke (SFS) zwischen Fulda und dem Betriebsbahnhof Burgsinn (Teil der SFS Hannover - Würzburg) wird zurzeit tagsüber nur von Reisezügen und nachts nur von Güterzügen befahren, da in den tunnelreichen Abschnitten ein Begegnungsverbot für Güter- und Reisezüge besteht. Doch der Bedarf an Güterzugtrassen, besonders auf dem Nord-Süd Korridor, wächst und es stünden auf dem genannten Streckenabschnitt noch ausreichend freie Kapazitäten für tagsüber verkehrende Güterzüge zur Verfügung. Die DB Systemtechnik beschäftigt sich nun mit der Abschaffung der Tag-/Nachtregelung, indem sie ein technisches Verfahren entwickelt hat, mit dem der gleichzeitige Aufenthalt von Güter- und Reisezügen in den Tunneln umgangen werden kann. Eine Grundvoraussetzung für die Realisierung von Mischverkehr am Tage ist die Erkennung der Zugart. Das Gesamtsystem Tunnelüberwachung besteht aus Anzeigegeräten der Bedienplätze, ID-Stationen (Identifikationsstellen) und Radsensoren, einem digitalen Streckenverteiler (DSV) und einer Fahrstraßenidentifikation. Der Pilotbetrieb wurde zum 23. November 2009 in Betrieb genommen und die technische Lösung soll aufgrund der guten Akzeptanz des Systems weiter ausgebaut werden.


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    Title :

    Tunnelreiche Schnellfahrstrecken besser auslasten


    Subtitle :

    Mischverkehr


    Contributors:

    Published in:

    Deine Bahn ; 38 , 12 ; 43-47


    Publication date :

    2010-01-01


    Size :

    5 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German