Seit 2001 ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Mediterranée in Betrieb. Sie ist eines der größten Bauwerke des 20. Jahrhunderts und kostete, einschließlich der Fahrzeuge, 4,5 Mia. €. Nach fünf Jahren, so verlangt es das Gesetz, müssen SNCF und RFF wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch Rechenschaft ablegen. Reisende: 20 Mio./Jahr, über 1 Mio./Jahr wechseln von Auto und Flugzeug zum Zug. Das Einzugsgebiet (Isochronen) ist deutlich vergrößert. Die neuen Bahnhöfe Valence, Avignon, Aix sind vom Zustrom von 2 Mio./Jahr überwältigt. Die Klientel Paris-Richtung Provence ist überwiegend männlich und beruflich unterwegs, Paris-Richtung Côte d’Azur ausgewogen und privat. Züge: Die Zugdichte z.B. Paris-Marseille-Paris liegt bei 10 bis 16 /Tag. 90 % der Züge haben weniger als 10 Minuten Verspätung. Kosten: Die Betriebskosten, ohne Oberbau, betragen 40 Mio. €/Jahr. Die Rentabilität liegt bei 10%. Die Gesamtbilanz für die Gemeinschaft aller Beteiligten ist mit 45 Mia. positiv. Umwelt: Die Lärmquellen konnten vermindert und gesenkt werden. À propos: Ein TGV-Halt "kostet" 8 Minuten Fahrzeit.
La LGV Mediterranée
Bientôt dix an's: Bilan et retour d’expérience
Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Mediterranée besteht demnächst zehn Jahre: Zwischenergebnis und gesammelte Erfahrungen
Revue générale des chemins de fer ; 4 ; 20-34
2010-01-01
15 pages
Article (Journal)
French
Lärm , Rentabilität , Lärmschutz , TGV Mediterranee , Bahnhof , Einzugsbereich , Kosten , RFF = Réseau Ferré de France , SNCF , Umweltschutz , Bilanz , Erfahrung
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