Unterschiede in den Arbeitskosten zwischen Asien und Europa werden trotz Wirtschaftskrise weiterhin den interkontinentalen See- und Landverkehr maßgeblich beeinflussen. Da insgesamt mehr als 40 Prozent des internationalen Güteraustausches insbesondere über europäische Seehäfen abgewickelt werden, sind die Auifrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Seehäfen und des Hinterlandverkehrs nationale Aufgaben. Dies trifft besonders das deutsche Schienennetz. Fortgesetzter Rückbau und andere Infrastrukturprobleme haben beim derzeitigen Rückgang der Hinterlandverkehre noch keine gravierenden Auswirkungen. Sollte sich allerdings die Konjunktur weiter erholen und die Gütertransporte zunehmen, so wird der Kapazitätsbedarf steigen. Prognosen für 2015 sagen voraus, dass sich der Hinterlandverkehr (Containerzüge) der Seehäfen Rotterdam, Hamburg, Antwerpen etc. verdoppeln wird. Ein zeitnaher und finanzierbarer Schienennetzausbau ist dringend notwendig.
Kapazitätsbedarf verdoppelt sich
Veränderungen in der maritimen Industrie erfordern große Anstrengungen beim Ausbau für den Seehafen-Hinterlandverkehr
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 63 , 134/Beilage ; 4
2009-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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