Die großen Eisenbahnnationen Europas sind vor den Kopf gestoßen, außer Großbritannien. Denn auf der Insel hat man beschlossen, eine Flotte von 1400 Wagen des zukünftigen Super Express im Wert von 8,5 Mrd. € beim japanischen Hersteller Hitachi zu bestellen, anstatt bei einem renomierten europäischen Unternehmen. Dies führt vor allem zu Ärger in der EU, da Japan in keinster Weise gewillt ist, seinen eigenen Markt für europäische oder andere Konkurrenten zu öffnen. Der britische Transportminister begründete die Entscheidung damit, dass das Konsortium Agility zusammen mit John Laing und Barclays der Auftragnehmer sei und dass dieses Konsortium einheimisch sei und somit für 12500 Menschen im eigenen Land Beschäftigung gesichert wäre. Die europäischen Nachbarn behaupten allerdings, dass nur ein Bruchteil des Auftrags tatsächlich auf der britischen Insel erfolge und die eigentliche Arbeit in Japan stattfände. Im Bericht werden die Details des Deals und die Reaktionen der Nachbarn dargelegt und die möglichen Folgen dieses Geschäftes analysiert.
Les Européens confrontés à la percée asiatique
Die Europäer sind konfrontiert mit dem asiatischen Durchbruch
Ville & Transport ; 467 ; 28-31
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
Import , Japan , Bahnindustrie , Investition , Fahrzeugbau , Triebzug , Großbritannien , Beschaffung
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