Seitdem vor 5 Jahren der Schienengüterverkehr in Ungarn liberalisiert wurde, greifen immer mehr Wettbewerber den bisherigen Platzhirschen MAV Cargo an, der zwar seit 2008 zur österreichischen RCA gehört, dennoch weiterhin rund 80 % aller Transporte verantwortet. Das ebenfalls frühere Staatsunternehmen Gysev hält noch einen Marktanteil von 10 %, genauso viel wie alle anderen Privaten in Summe zusammen. Nichtsdestotrotz steigt die Anzahl der Wettbewerber wie auch deren Umsätze ständig an; 17 davon werden im Beitrag einzeln vorgestellt, so auch "Floyd" als der erste Private in Ungarn oder Magyar Magánvasut, der sich auf Öl- und Kohletransporte spezialisiert hat. Die privaten Unternehmen finden ihre Ursprünge oftmals im benachbarten Ausland, woher auch die meisten der eingesetzten Triebfahrzeuge stammen, und helfen sich untereinander nicht selten in der Traktion aus. Im Artikel wird auch das Verfahren für die Erlangung von Sicherheitslizenzen vorgestellt, der historischen Werdegang der ungarischen Liberalisierung wie auch die durchgeführte Aufsplitterung von MAV Cargo in verschiedene Einzelunternehmen.
Five years of open access in Hungary
Fünf Jahre Wettbewerb im ungarischen Güterverkehr
Railvolution ; 9 , 6 ; 60, 62-64, 66
2009-01-01
7 pages
Article (Journal)
English
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