Das Streckennetz der französischen Staatsbahn bedarf einer drastischen Modernisierung, worüber man sich allgemein einig ist, doch die Finanzierung bereitet Probleme. Nach der beängstigenden Studie des Polytechnikums Lausanne von 2005 wurden die ersten Schritte ab 2008 unternommen, wenigstens die schlimmsten Schäden zu beheben. Damals wurden 740 Mio. € in die Durcharbeitung von 1000 km Strecke investiert. Im Jahr 2009 stieg das finanzielle Volumen auf fast 1 Mrd. € für 1300 km. Bis 2012 rechnet man mit 1,2 Mrd. € jährlicher Aufwendungen, vor allem um die Strecken der UIC-Klassen 1 bis 6 in einen sicheren Zustand versetzen zu können. Um die finanziellen und zeitlichen Ziele erreichen zu können, werden Gleisbaumaschinen der neuesten Generation eingesetzt, die man sich bei den privaten Marktführern auf dem Gebiet des Gleisbaus anmietet. Der Bericht stellt detailliert die wichtigsten Bauabschnitte für 2009 dar und erläutert die vertraglichen und technischen Umstände bezüglich der Gleisbaumaschinen und deren Verpflichtung sowie das Finanzierungskonzept. Als neuer Partner für die SNCF bzw. RFF, den Netzbetreiber, steht die Firma ETF (Eurovia Traveaux Ferroviaires) zur Verfügung. Der Aufbau dieser Vossloh-Tochter, ihr finanzieller Hintergrund sowie deren Leistungsspektrum werden im Artikel speziell beleuchtet.
Le renouvellement du réseau ferroviaire s'accélère
Die Erneuerung des Eisenbahnnetzes beschleunigt sich
Ville & Transport ; 464 ; 40-45
2009-01-01
6 pages
Article (Journal)
French
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