Viele Eisenbahnräder sind der Tod jeder guten Gleislage. Vorbeugend werden die Gleisgeometrien der Streckenbelastung entsprechend oft kontrolliert und unzulässige Abweichungen vom Soll - Absenkungen, Verwindungen, Richtungsfehler, Spurerweiterung - umgehend behoben. André Mauzin entwickelte in den 30er Jahren das Sehnenmessverfahren. Noch heute überwachen Messwagen vom Typ Mauzin das Schienennetz der SNCF. Seit 2006 kontrolliert der TGV-Messtriebzug IRIS 320 GEOV die französischen Hochgeschwindigkeitsstrecken. Sein Inertialmessverfahren GEOV tastet die Gleisgeometrie mit Laserstrahlen berührungslos ab und verarbeitet die Werte über eine kreiselstabilisierte Bezugsplattform. Der Messtriebzug IRIS 320 GEOV fügt sich in den regulären TGV-Betrieb ein; seine Erfassungssysteme liefern bei 350 km/h noch annehmbare Werte. Die Autoren beschreiben grundlegend und anschaulich die Systeme Mauzin und GEOV, sowie den kontinuierliche Übergang vom konventionellen zum hochmodernen System.
IRIS 320 - GEOV: un nouveau système de mesure de la géometrie de la voie, réalisé dans la continuité des voitu-res Mauzin
Hochgeschwindigkeitsmesstriebzug IRIS 320 - GEOV: Ein hochmodernes System zur Messung der Gleisgeometrie, ein neues Verfahren, das lückenlos an das konventionelle System "Mauzin" anschließt
Revue générale des chemins de fer ; 6 ; 7-22
2009-01-01
16 pages
Article (Journal)
French
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