Der DGB Index Gute Arbeit 2007 gibt wissenschaftlich abgesichert ein genaues Bild davon, wie Arbeitnehmer die Qualität ihrer Arbeitsplätze bewerten. Repräsentativ wurden über 6000 Beschäftigte mit der Methodik der INQA-Befragung z. B. danach befragt, ob sie ihr Einkommen für angemessen halten oder ob sie ihre Fähigkeiten in die Arbeit einbringen können. Die Beschäftigten wurden aus allen Branchen, Regionen, Einkommen und Arbeitsverhältnissen ausgewählt und mit einem standardisierten Fragebogen befragt. Die Arbeitsqualität wird in drei Bewertungsgruppen gegliedert: Schlechte Arbeit, Mittelmäßige Arbeit und Gute Arbeit. Im Startjahr 2007 ergibt der DGB Index von 58 Punkten, dass in Deutschland nur 12 Prozent der Beschäftigten eine Gute Arbeit und 34 Prozent Schlechte Arbeit haben sowie 54 Prozent unter mittelmäßigen Arbeits- und Einkommensbedingungen arbeiten. Die Bewertung, nach Arbeitsdimensionen und Berufsgruppen aufgeschlüsselt, wird im Beitrag vorgestellt. Der Index soll dazu dienen, dass bei Personalentwicklung und Arbeitsorganisation in den Unternehmen eine Berücksichtigung der Bedürfnisse und Urteile der Mitarbeiter vorgenommen wird.
DGB-Index Gute Arbeit
Wie beschäftigte ihre Arbeitsbedingungen beurteilen
infoprint ; Frühjahr 2008 ; 13-15
2008-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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