Da bei Aktivitäten innerhalb einer Felsformation, die beispielsweise für ein Infrastrukturobjekt wie einem Straßen- oder Eisenbahntunnel durchörtert werden soll, nicht nur Schall-, sondern auch elektromagnetische Wellen ausgesandt werden, bietet es sich an, diese Wellen messtechnisch zu nutzen um eine brauchbare Einschätzung von Risiken im Vortrieb vorab bestimmen zu können. Der Artikel erläutert eine Messmethode, die mittels eines Instruments namens Cereskop, das an der Universität Karlsruhe entwickelt wurde und elektromagnetischen Emissionen im Frequenzbereich von 1 kHz bis 30 MHz empfängt. Die Signale werden über eine RS232-Schnittstelle an einen Rechner weitergeleitet und können in üblichen PC-Anwendungen wie Excel ausgewertet werden. Das Messgerät, das seine Impulse über eine Ferrit-Antenne ausstrahlt, erzeugt etwa 1 Messwert pro Sekunde. Diese Werte, werden in ein Netzdiagramm übertragen und ergeben einen aussagefähigen Überblick über den Zustand des Geländes in der Vortriebsrichtung.
Das Auffinden aktiver Zonen im Tunnelbau durch Messung der natürlichen elektromagnetischen Strahlung
Trassenerkundung: Elektromagnetische Phänomene
Felsbau magazin ; 1 , 4 ; 192-200
2008-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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