Laut einer Untersuchung, die von der UIC und CER in Auftrag gegeben wurde, müssen etwa 145 Mrd. € investiert werden um den europäischen Schienengüterverkehr bis 2020 um 5 % steigern zu können. Die Gelder werden benötigt um 6 Güterkorridore aufzubauen, die den Kontinent in ost - westlicher und nord - südlicher Richtung durchziehen, ohne Behinderungen durch Landesgrenzen und Disharmonien der verschiedenen Systeme. Auch neue, leistungsfähigere Bahnhöfe und Terminals werden benötigt um das Transportvolumen steigern zu können. Fraglich ist allerdings, wie die Finanzierung gestaltet werden soll. In einem Seitenhieb gegen die zwiespältige deutsche Politik wird darauf hingewiesen, dass zwar jeder wisse, dass der CO2-Ausstoß zur Verhinderung einer Klimakatastrophe gesenkt werden müsse, aber man trotzdem mit dem Gedanken an die Zulassung von Gigalinern spiele. Außerdem würden die Vorgaben der EU boykottiert, die eine Absenkung des Stickoxidausstoßes auf 95 g/km bis 2020 für PKWs vorsieht. Schuld daran seien deutsche Autobauer, die vor allem große Limousinen und Allradfahrzeuge mit enormem CO2-Ausstoß produzieren.
Il faudrait 145 milliards pour gagner 5 % de fret ferroviaire
Es wären 145 Milliarden € nötig um die Transportmenge im Schienengüterverkehr um 5 % steigern zu können
Ville & Transport ; 431 ; 16-17
2007-01-01
2 pages
Article (Journal)
French
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