Das schwere Transrapid-Unglück am 22.09.2006 auf der Versuchsanlage im Emsland lässt sich nicht nur auf menschliches Versagen der Fahrdienstleitung zurückführen. Es stellt sich die Frage nach dem Sicherheitskonzept, wie es möglich war, automatisch und fahrerlos zu fahren, ohne dass alle Fahrzeuge des Systems in die Automatik eingebunden waren. Ferner erscheint die Transrapid-Technik im Vergleich zur erprobten Rad-Schiene-Technik insgesamt anfälliger: Denn anscheinend muss die Transrapid-Strecke jeden Morgen vor der ersten Personenfahrt gereinigt werden, was sich nur damit erklären lässt, dass schon kleinste Hindernisse auf der Fahrbahn zu großen Problemen führen können.
Nur menschliches Versagen?
Transrapid-Unglück: Teststrecke ohne ausreichendes Sicherheitskonzept
derFahrgast ; 26 , 4 ; 21-22
2006-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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