Im Tecklenburger Land ist es erst zu einem wirtschaftlichen Aufschwung gekommen, als die Hannoversche Westbahn im Jahr 1856 gebaut wurde. Neben dem Personenverkehr sollten vor allem die Textilgüter der großen Unternehmen der Stadt Rheine ans Eisenbahnnetz angeschlossen und später auch Steinbergkohle einiger Kleinbergwerken befördert werden. Der Schmalspurbetrieb wurde erst 1932 auf Normalspurbahn umgebaut. Mit der Umstellung auf Regelspur firmierte das Verkehrsunternehmen als "Tecklenburger Nordbahn AG". Seit 1934 war es möglich, von Altenrheine bis Osnabrück Hbf durchzufahren, was zu Steigerungsraten im Personen- und im Güterverkehr führte. Ende der dreißiger Jahre erreichte der Güterverkehr bisher nicht gekannte Ausmaße. Allein dem Militärflugplatz Hopsten/Dreierwalde mussten jährlich 250.000 t Baustoffe zugeführt werden. Der Personenverkehr zwischen Rheine und Mettingen hielt sich bis 1967 und auch der Güterverkehr ließ mit der allgemeinen Verlagerung des Verkehrs auf die Straße nach. Ende der 90er lebte die Strecke fast nur noch von Transporten eines einzigen Logistikunternehmens und seit 2002 befördert der RVM, der den Abschnitt Rheine - Spelle von der DB gepachtet hat, Kies in Ganzzügen. Anlässlich des 100. Jubiläums der Nordbahn werden die wichtigsten Etappen ihrer Geschichte erzählt.


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    Title :

    100 Jahre Tecklenburger Nordbahn


    Contributors:

    Published in:

    Eisenbahn-Kurier ; 40 , 3 ; 68-71


    Publication date :

    2006-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German







    Tecklenburger Nordbahn A.-G.

    Riehemann, Dieter | GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1980