Flughäfen setzen zunehmend auf Zusammenarbeit, um Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Ein Beispiel für eine Kooperation ohne gesellschaftliche Beteiligung wäre die Allianz der süddeutschen Flughäfen (München, Dresden, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart). Bei dieser Kooperationsform arbeiten die Flughäfen in einigen Bereichen zusammen (Aus- und Weiterbildung, gemeinsamer Einkauf, Beschaffung gemeinsamer Software und allgemeiner Erfahrungsaustausch), treten aber am Markt weiterhin als Konkurrenten auf. Daneben gibt es Kooperationen mit gesellschaftlicher Beteiligung (Frankfurt und Hahn, Düsseldorf und Gladbach, München und Augsburg), Kooperationen auf der Basis von Managementverträgen (Managementvertrag Fraport AG mit dem Flughafen Athen-Spata), Kooperationen mit gemeinsamen Joint Ventures (z.B. Pantares Allianz) und Kooperationen durch Holdingstruktur (Berliner Flughäfen, Mitteldeutsche Flughafen AG). Im Beitrag werden die Kooperationsformen und Zusammenarbeit in Flughafensystemen und -netzwerken im Vergleich beschrieben.
Welche Art zahlt sich aus?
Kooperationen der deutschen Flughäfen in Europa
Internationales Verkehrswesen ; 57 , 10 ; 446, 448-450
2005-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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