Der Fahrkomfort von Schienenfahrzeugen - insbesondere quer zur Fahrtrichtung - wird wesentlich vom Zustand der Rads/Schiene-Profilpaarung beeinflusst. Ausgehend von einem Fahrzeug, bei dem sich der Komfort bei bestimmten Gleissituationen verschlechtert, wird gezeigt, wie mit Hilfe von Simulationsrechnungen der Fahrkomfort durch fahrzeugseitige Maßnahmen weiter verbessert werden kann. Bei der Beschreibung der Modellbildung wird besonders auf die Frage eingegangen, wie fehlende Daten sinnvoll abgeschätzt werden können. Zum Verständnis der Vorgänge, die zur beobachteten Komforteinbuße führen, wird eine ausführliche Eigenwertanalyse des Modells durchgeführt. Die Sensitivitätsanalyse zeigt, dass nur zwei Fahrzeugparameter (Dämpfung und Steifigkeit in der Sekundärfederung) Verbesserungsspielräume aufweisen. Das Verbesserungspotenzial daraus abgeleiteter Maßnahmen wird bei der Simulation mit realen Gleislagefehlern deutlich. Der Beitrag beschreibt, wie die Reaktion der Fahrzeuge der BR 481/482 auf bestimmte Gleisstörungen mit Hilfe von Simulationsrechnungen analysiert wurde und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung des Komfortverhaltens entwickelt wurden.
Analyse des lateralen Schwingungsverhaltens eines Nahverkehrs-Triebfahrzeugs unter Komfortgesichtspunkten
ZEVrail Glasers Annalen ; 127 , 8 ; 358-368
2003-01-01
11 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Analyse des Schwingungsverhaltens Holografische Messtechnik
Automotive engineering | 1983
|European Patent Office | 2021
|