Die Situation im Hartgesteinsmaschinensektor ist derzeit durch eine enorme Weiterentwicklung gekennzeichnet. Eingeleitet wurde sie durch die besonderen Projektbedingungen der großen Alp Transit-Basistunnelprojekte in der Schweiz. Mit extrem hohen Überlagerungen, wechselhaften und teilweise sehr hohen Gesteinsfestigkeiten, ungewohnten Gesteinstemperaturen sowie großen Tunnellängen stellen diese Vortriebe höchste Ansprüche an Technik und Bauausführung. An die Konzeption von Tunnelbohrmaschinen (TBM) werden damit erweiterte Anforderungen gestellt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang: Sicherungsmaßnahmen direkt hinter dem Bohrkopf, hohe Sicherheit für die im Tunnel Beschäftigten, hoher Mechanisierungsgrad beim Einbau der Sicherung, Optimierung der Logistik bis zum Bohrkopfbereich, hohe Flexibilität des Gesamtsystems. Die Entwicklung der Tunnelbohrmaschinen trägt diesen Anforderungen Rechnung. Ausdruck dieser Weiterentwicklung sind die inzwischen ausgelieferten und sich im Vortrieb befindlichen TBM des Lötschberg-Basistunnels in Steg und Raron, über die im Beitrag berichtet wird.
Gripper-TBM für den Lötschberg-Basistunnel
Stand und Erfahrungen
Bauingenieur ; 77 , 5 ; 228-235
2002-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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