Das Verfahren soll zum Nachweis von Fehlern im Bereich von überlappten Nietverbindungen (Flugzeugbeplankungen) eingesetzt werden und verwendet wegen der erforderlichen niedrigen Frequenzen (500 Hz) einen SQUID als Empfänger. Der Sender besteht aus zwei orthogonal angeordneten Flachspulen. Sie erzeugen im Prüfgegenstand Ströme parallel zur Oberfläche, die sich überlagern. Der resultierende Strom rotiert bei einer Phasenlage der Speiseströme von 90 Grad (Drehfeld) oder er kann bei 0 Grad mit den Amplituden in seiner Richtung eingestellt werden. Dadurch ist die Unterscheidung einer symmetrischen Bohrung von einem richtungsorientierten Schlitz möglich, der z.B. von einem Nietloch ausgeht. Aus der Phasenauswertung läßt sich die Tiefenlage (deep-selective) eines Fehlers bestimmen. Die Eignung des Verfahrens wird an einer Probe aus 2 Al-Blechen (3 mm dick) mit Nieten (Durchmesser 6 mm) und funkenerosiv hergestellten Schlitzen (Länge 6 mm) demonstriert. Die Nietanzeigen können weitgehend unterdrückt und die Position der Fehler in der 1. und 2. Blechlage unterschieden werden. (Stadthaus, M.)
SQUID magnetometers for depth-selective, oriented eddy current imaging
SQUID-Magnetometer für tiefenselektive richtungsabhängige Wirbelstromdarstellungen
1998
8 Seiten, 4 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Wirbelstromprüfung , Fehlernachweis , Flugzeug , Magnetometer , Blech , Riss , Korrosion , Nietverbindung
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