Das ULSAB-Projekt (Ultra-Light Steel Auto Body) ist ein Zusammenschluß der führenden Flachstahlerzeuger der Welt, der Herausforderung der Aluminiumindustrie im Leichtbau von Fahrzeugkarosserien mit einem eigenen Entwurf zu begegnen. Die Veröffentlichung ist eine Zusammenfassung von Vorträgen der Konferenz 'Materials for Leanweight Vehicles', die vom Institute of Materials veranstaltet wurde. In den ULSAB-Projektstudien werden die unlegierten Stähle der Rahmenstruktur der Karosserie weitgehend durch neue Stahlqualitäten wie die höherfesten Stähle, die Dualphasenstähle und die TRIP-Stähle ersetzt. Weitere Gewichtseinsparungen ergeben sich durch neue Fertigungsverfahren wie dem hydraulischen Tiefziehen und dem Laserschweißen maßgeschneiderte Blechplatinen für die Außenhaut. Die Steifigkeit der Karosserie kann deutlich erhöht werden, wenn die bisher üblichen Punktschweißungen durch Punktschweißen mit zusätzlichen Kleben ersetzt würde. Alleine dadurch könnten 6 % des bisherigen Karosseriegewichtes eingespart werden. Durch die erweiterten Möglichkeiten der verwendeten Stähle und Fertigungsverfahren eröffnen sich auch neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Konstrukteure der Fahrzeugindustrie, die zusätzliche Gewichtseinsparungen ermöglichen werden. Das ULSAB ist bei einigen Fahrzeughersteller zum Teil bereits Realität. In den Modellen Taurus und Sable von Ford sowie im Saab 9-5 werden die Erfahrungen des ULSAB-Projektes bereits verwendet.
Materials for Leanweight Vehicles: The battle for a better body
Werkstoffe für leichtere Fahrzeuge: Der Beitrag der Stahlindustrie
Steel Times ; 226 , 2 ; 73-74
1998
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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