Im Werk Clairton der Firma USX Corp. (USA) werden in 12 Koksbatterien jährlich 4,7 Mio t Koks hergestellt. Das dabei entstehende Koksofengas wurde bisher ausschließlich für die Beheizung der Wärmöfen und für die Dampferzeugung verwertet. Im November 1994 wurde eine Fernleitung zum Werk Edgar Thomson in Braddock in Betrieb genommen, über die überschüssiges Koksofengas zum Einblasen in die Hochöfen geleitet wird. Das Koksofengas wird zusammen mit dem Hochofenwind über die Windformen eingeblasen. Bei einem Sauerstoffgehalt des Hochofenwindes von 3,5 % O2 können dem Hochofenwind bis zu 19 % Koksofengas zugesetzt werden. Dabei kann jeweils 1 m3 des bisher verwendeten Erdgases durch jeweils 2,0 bis 2,4 m3 Koksofengas ersetzt werden. Aus der Preisdifferenz ergeben sich deutliche Kostensenkungen durch die Verwendung des Koksofengases. Auf der Basis der positiven Ergebnisse bei der Injektion von Koksofengas werden weiterführende Untersuchungen zur Verwendung von Koksofengas als Trägergas für die Kohlenstaubinjektion in den Hochofen durchgeführt.
Coke oven gas injection into blast furnaces
Injektion von Koksofengas in Hochöfen
1995
3 Seiten, 3 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Tema Archiv | 1973
|Tema Archiv | 1975
|Coke oven quenching electric locomotive
Tema Archiv | 1982
|Development of coke-oven machines
Engineering Index Backfile | 1961
|