Obwohl auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes im Automobilbau ein großes, allerdings unvollständiges Wissenspotential vorhanden ist, besteht ein Unterschied zwischen den Ergebnissen der üblichen Funktionsprüfungen (z.B. Salzsprühnebelprüfung usw.) und dem tatsächlich zu erwartenden Korrosionsverhalten eines Fahrzeugs. Es wurde daher ein Forschungsprogramm zur Entwicklung einer neuen Standard-Korrosionsprüfung durchgeführt. Dieses Programm bestand aus der Messung der tatsächlichen Korrosionsbedingungen bei in Betrieb befindlichen Fahrzeugen. Über einen Zeitraum von achtzehn Monaten wurden die verschiedenen Mikroklimate (Türverkleidung, Karosseriehohlräume, Dach usw.) hinsichtlich Temperatur, relativer Feuchtigkeit usw. aufgezeichnet. Außerdem wurde eine ausführliche chemische Analyse des angesammelten Straßenschmutzes durchgeführt. Auf Grund der Beschreibung der verschiedenen Mikroklimate wurde ein neuer zyklischer Kurzzeit-Korrosionstest entwickelt und auf eine Reihe nachträglich behandelter Automobilwerkstoffe, die mit Kratzern versehen wurden, angewendet. Zusätzlich zu den Freibewitterungsversuchen wurden einige Standardkurzzeit-Laborversuche durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche in Form von Millimetern Lackunterwanderung wurden mit den Ergebnissen des neuen zyklischen Kurzzeit-Korrosionstests verglichen. Der Einfluß einiger Parameter (Anzahl der Zyklen, Temperatur, relative Feuchtigkeit, Aufbringen von Schmutz, Art der Kratzer) wurde untersucht.
Corrosion testing of automotive steel products
Korrosionsprüfung von Stahlprodukten für die Automobilindustrie
Abschlußbericht der KEG ; 1-42
1991
42 Seiten, 42 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen
Report
Englisch
Combined corrosion/weathering testing of coated steel products for automotive applications
Kraftfahrwesen | 1991
|Combined Corrosion/Weathering Testing of Coated Steel Products for Automotive Applications
SAE Technical Papers | 1991
|SAE Technical Papers | 1978
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