Das neue Innenhochdruck-Verfahren eroeffnet interessante und vielfaeltige Moeglichkeiten beim Herstellen von Hohl-Werkstuecken in Leichtbauweise. Zugleich ermoeglicht es eine weitgehende Reduzierung der mechanischen Bearbeitung. Die nahezu konstante Wanddicke der in dieser Umformtechnik gefertigten Werkstuecke ist besonders hervorzuheben. Fuer das Innenhochdruck-Verfahren (IHV) sind alle metallischen Werkstoffe geeignet, die in der Kaltumformung angewendet werden. Gewichtseinsparungen von 40 bis 50% werden ermoeglicht, auch 75% wurden bereits erreicht. Zum Herstellen der Werkstuecke wird nach dem Eingeben des Rohrabschnitts das geteilte Werkzeug geschlossen, waehrend axial wirkende Druckstuecke von den beiden Seiten eingefahren werden. Nach dem Fuellen mit einem Druckmedium wird dann der eigentliche Umformvorgang eingeleitet, in dessen Verlauf das Werkstueck die Innenkontur des Werkzeugs annimmt. Doch weitgehend von der verfahrensgerechten Konstruktion des Werkstuecks abhaengig. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Abnehmer und dem Hersteller ist deshalb bei der konstruktiven Gestaltung zu empfehlen. Die Moeglichkeiten der Leichtbauweise haben zwangslaeufig fuer die Kraftfahrzeugindustrie eine besondere Bedeutung. Beispiele entsprechender Hohlteile. Beispiele der Herstellung hohler Exzenterwellen in Leichbauweise fuer einen Wankel-Flugmotor. Darstellung der derzeitigen Grenzen beim Innenhochdruck-Verfahren. Angabe der maximalen Gesamt-Abmessungen fuer Hohlteile, die mit dem Innenhochdruck-Verfahren umgeformt werden sollen.
Wirtschaftliches Konstruieren mit innenhochdruck-umgeformten Praezisions-Werkstuecken
Efficient designing with precision components formed by the internal high-pressure process
Werkstatt und Betrieb ; 123 , 3 ; 241-243
1990
3 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Denkmodell fuer methodisches und wirtschaftliches Konstruieren und Gestalten
Kraftfahrwesen | 1980
|Kraftfahrwesen | 1980
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