Die Einfuehrung des Leichtbaus im Kraftfahrzeugbau fuehrt zu einer hoeheren Wirtschaftlichkeit. In den USA duerfen ab 1983 nur noch Kfz's auf den Markt kommen, deren Kraftstoffverbrauch < 9 l/100 km ist. Dieser Forderung an kuenftige Fahrzeuge nach geringerem Verbrauch wird durch eine Gewichtsoptimierung, einer besseren Kraftstoffausnutzung im Motor und einem kleineren Luftwiderstand des Wagens entsprochen. Die Gewichtsreduzierung eines Pkw's um 100 kg bringt eine Kraftstoffersparnis von ca. 1 l/100 km. Um wesentliche Gewichtserleichterungen bei Kfz's zu erreichen, wird u. a. der Einsatz von faserverstaerkten Kunststoffen (FVK) untersucht. Zur Anwendung im Kfz-Bau kommen heute GFK, CFK und Hybridfaserverbundwerkstoffe. Bei einigen Bauteilen werden auch syntaktische Schaeume - z. T. als Kern von Sandwichstrukturen - eingesetzt. Als Vorteile der FVK gegenueber Metallen sind zu nennen: geringes Gewicht, hohe spezifische Festigkeit und Steifigkeit, gute Daempfung von Schwingungen, weitgehende Gestaltungsfreiheit und gute Korrosionseigenschaften. In den USA wird vor allem bei den Firmen Ford, General Motors und Chrysler der Ersatz von Metallen durch FVK erforscht, in Deutschland bei VW, Porsche und Daimler Benz, in Frankreich bei Renault.
Einsatz von faserverstaerkten Kunststoffen im Kraftfahrzeugbau
Application of fibre reinforced plastics in the motorcar construction
1979
10 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 18 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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