Es wird die Eignung des Niedrig-Zink-Tauch-Phosphatierverfahrens und Niedrig-Zink-Spritz-Phosphatierverfahrens ohne und mit Mangan der Fa. G. Collardin zur Herstellung von manganmodifizierten Zinkphosphatueberzuegen untersucht. Dabei wird anhand von REM-Aufnahmen gezeigt, dass der Manganzusatz die Feinheit der Ueberzuege stark erhoeht und dass neben Stahl (CRS) und elektrolytisch verzinktem Stahl (ZE) auch schmelztauchverzinkter Stahl (Z) und Aluminium (Al) phosphatiert werden koennen. Ergebnisse von Korrosionsversuchen werden vorgestellt. Diese zeigen, dass die Unterwanderung des Lackes von eingeritzten Blechen durch den Manganzusatz verringert und die Steinschlagbestaendigkeit erhoeht wird. Massnahmen zur Erzeugung guenstiger Kristallphasen in Zinkphosphatueberzuegen Zn2Me(PO4)2 x nH2O wie z.B. Phosphatphyllit anstelle von Hopeit werden besprochen. Das mit Zn-, Mn- und Ni-Ionen arbeitende Tri-Kation-Verfahren wird vorgestellt. Es arbeitet ohne Chlorat als Beschleuniger und fuehrt somit nicht zu der gefuerchteten Stippenbildung auf verzinkten Blechen. Manganmodifizierte Niedrig-Zinkverfahren haben sich bei den Verwendern oberflaechenveredelter Materialien weltweit durchgesetzt.
Manganmodifizierte Zinkphosphatueberzuege als Haftgrund fuer moderne Lackierungen
Mangenese-modified zinc-phosphate coatings as primer for modern varnishes
Metalloberfläche ; 42 , 6 ; 301-305
1988
5 Seiten, 5 Bilder, 8 Tabellen, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
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