Durch Änderung alter Abbaumethoden, Anschaffung neuer leistungsfähiger Maschinen und Gewinnung neuer Absatzmärkte wurde der Marmorsteinbruch Poggio Imperiale in Süditalien innerhalb von acht Jahren saniert. Durch Rationalisierungsmaßnahmen konnte die Belegschaft um 35% verringert werden. Für den täglichen Betriebsablauf sind zwei Werkeeiter, ein Spezialist für den Steinbruchbetrieb und ein Spezialist für Marmor verantwortlich. Die Hauptarbeit im Steinbruch wird von einem Hydraulikbagger 235 C ME, einem Bagger 245, einem Radlader 988 B, einem Kettenlader 973 und einem Muldenkipper 769 C von Caterpillar bewältigt. Für Routinewartungen sind firmeneigene Mitarbeiter verantwortlich. Regelmäßige Wartungskontrollen, größere Reparaturen und Ölanalysen werden von einer Spezialfirma durchgeführt. Alle Geräte werden durchschnittlich 1800 Stunden im Jahr bei einer Verfügbarkeit von 99% eingesetzt. Das Auslösen der Marmorblöcke erfolgt mit diamantbesetzten Seilen und Schlitzschneidern. Die typische Terassenhöhe beträgt 6 m, wobei einzelne Terassen eine Länge von über 100 m erreichen.
Erfolg im italienischen Steinbruch mit modernen Geräten
Steinbruch und Sandgrube ; 85 , 3 ; 235-238
1992
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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