In Systemen der Anlaßvorwärmung von Kraftfahrzeugdieselmotoren werden bekanntlich sogenannte Stiftglühkerzen verwendet. Erforderlich sind Daten über die Erwärmungsdynamik der Kerzen, über den Einfluß der Bordnetzspannung (Akkumulatorenbatterie) und der Außentemperatur auf die Kennziffern der Stiftglühkerzen. Das Problem kann auf rechnerischem Wege mit Hilfe bekannter physikalisch-mathematischer Abhängigkeiten gelöst werden. Der Erwärmungsprozeß der Glühkerze, das heißt die zeitliche Änderung ihrer Temperatur, unterliegt einem Exponentialgesetz. In die entsprechende Gleichung gehen die absolute Temperatur des Heizelementes im Anfangszeitpunkt T0 und die Temperatur nach Abschluß des Übergangsprozesses TK, die Zeitkonstante tau des Heizelementes und die Zeit t ab dem Einschaltmoment des Vorwärmers ein. Der Wirkwiderstand R des Heizelementes der Kerze ist wie jeder Drahtwiderstand linear mit der Absoluttemperatur der Kerze verbunden, das heißt, in jedem Moment ist das Produkt des Widerstandes mit dieser Temperatur konstant. Bei der Berücksichtigung des Einflusses der Bordnetzspannung muß in allen Fällen der praktisch signifikante Änderungsbereich von 8 bis 14 V beachtet werden. Bei niedrigerer Spannung gelingt die erforderliche Erwärmung des Diesels in der Regel nicht, bei höherer Spannung brennen die Glühelemente der Kerzen durch. Die Methodik zur Berechnung der Parameter von Glühkerzen ist hinreichend einfach und gestattet eine Begrenzung auf eine minimale Anzahl von Ausgangsdaten.
Berechnung der Parameter von Stiftglühkerzen
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 5 ; 21-23
1999
3 Seiten, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Berechnung des Motorprozesses mit Einpassung wichtiger Parameter
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