Die Linde AG (München) entwickelte ein völlig neuartiges Verfahren zur Strahlreinigung von Außen- und Innenflächen im Schiffbau. Dieses 'CryocleanR'-Verfahren ist eine Kombination von Kälte (-78 Grad C) und hoher Geschwindigkeit. In sogenannten Pelletierern werden reiskorngroße 'Pellets' aus reinem Kohlendioxid hergestellt. Das wird erreicht, indem flüssiges CO2 in Trockeneis umgewandelt, komprimiert und durch eine Matrize gepreßt wird. Mit einer mobilen Strahlanlage werden die Trockeneis-Pellets auf eine Geschwindigkeit von bis zu 300 m/s beschleunigt und auf die zu reinigenden Flächen gestrahlt. Durch den Einsatz dieses Verfahrens verringert sich die Staubbelastung für Mensch und Umwelt bis zu 70 %. Die früher üblichen Strahl- oder Schleifmittel müssen nicht mehr kostenaufwendig entsorgt werden. Erstmalig wurde das Verfahren auf der Meyer Werft, Papenburg am Kreuzfahrtschiff 'SuperStar Virgo' eingesetzt. Bisher sind 30000 m2 Außenfläche und über 100000 m2 im Schiffsinneren mittels 'CryocleanR' erfolgreich gereinigt worden.


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    Titel :

    Trockeneis als Strahlmittel - Reparatur


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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